Verlag: Mira-Taschenbuch
Originaltitel: The Goddess Test
Erscheinungsdatum: 10.05.2012
ISBN: 978-3862783267
Seiten: 298 Seiten
Preis: 9.99 €
"Kate... Hast du je die Geschichte von Persephone gehört?"
Meine Mutter liebte griechische Mythologie, und als Kind hatte sie mir die Geschichten immer vorgelesen. Doch was hatte das mit all dem hier zu tun?
"Was? Ich - ja, vor langer Zeit", antwortete ich verwirrt. "Kannst du sie wieder in Ordnung bringen? Ist sie - kannst du? Bitte?"
Henry stand auf. "Ja, wenn du mir eine Sache versprichst."
"Was immer du willst." Ich erhob mich ebenfalls, wagte gegen alle Vernunft, zu hoffen.
"Lies noch einmal den Mythos von Persephone, und du wirst es begreifen." Er trat auf mich zu und strich mit den Fingerspitzen über meine Wange. Ich zuckte zurück, doch meine Haut fühlte sich an, als stünde sie in Flammen, wo er mich berührt hatte. Dann steckte er die Hände in die Taschen, unberührt von meiner Zurückweisung.
"In zwei Wochen ist Herbst-Tagundnachtgleiche. Lies, und du wirst es begreifen."
Handlung:
Kate's Mutter Diana ist sterbenskrank. Um ihr den letzten Wunsch zu erfüllen, reist Kate mit ihr in das kleine Städtchen Eden, damit Diana dort ihre ewige Ruhe finden kann.
Kate's Mutter Diana ist sterbenskrank. Um ihr den letzten Wunsch zu erfüllen, reist Kate mit ihr in das kleine Städtchen Eden, damit Diana dort ihre ewige Ruhe finden kann.
Gleich an ihrem ersten Tag an der Eden-Highschool lernt Kate den seltsamen James kennen, der von dort an wie eine Klette an ihr klebt. Und auch Ava, die Freundin von Schulschwarm Dylan, zeigt besonderes Interesse an ihr.
Als Ava sie zu einer geheimen Party einlädt, kommt es zu einer Tragödie, die einen das Leben kostet. Als Kate völlig verzweifelt ist, taucht wie aus dem nichts der mysteriöse, gutaussehende Henry auf! Und er macht Kate ein unglaubliches Angebot...
Buchgestaltung:
Das Cover von "Das göttliche Mädchen" wirkt auf den ersten Blick ganz schick. Zu sehen ist Kate, wie sie zwischen Blättern liegt. Eigentlich sehr schön anzusehen, jedoch sieht Kate nicht wirklich hübsch aus, da hätten sie eine schönere Frau nehmen können.
Buchgestaltung:
Das Cover von "Das göttliche Mädchen" wirkt auf den ersten Blick ganz schick. Zu sehen ist Kate, wie sie zwischen Blättern liegt. Eigentlich sehr schön anzusehen, jedoch sieht Kate nicht wirklich hübsch aus, da hätten sie eine schönere Frau nehmen können.
Schreibstil:
Den Schreibstil von Aimée Carter finde ich ganz gut, er liest sich leicht und schnell. Das Buch ist aus der Sicht von Kate geschrieben, sodass man ihre Gefühle erfährt und ihre Handlungen nachvollziehen kann.
Charaktere:
Hm ja... ich muss leider sagen, dass ich nicht alle Charaktere in "Das göttliche Mädchen" gut fand. Und wenn gerade die Hauptprotagonistin darunter ist, ist das Buch für mich eigentlich schon ein Flop. Dazu jedoch später mehr. Die Charaktere sind nicht wirklich gut ausgearbeitet, von einigen erfährt man wirklich wenig im Laufe der Handlung.
Den Schreibstil von Aimée Carter finde ich ganz gut, er liest sich leicht und schnell. Das Buch ist aus der Sicht von Kate geschrieben, sodass man ihre Gefühle erfährt und ihre Handlungen nachvollziehen kann.
Charaktere:
Hm ja... ich muss leider sagen, dass ich nicht alle Charaktere in "Das göttliche Mädchen" gut fand. Und wenn gerade die Hauptprotagonistin darunter ist, ist das Buch für mich eigentlich schon ein Flop. Dazu jedoch später mehr. Die Charaktere sind nicht wirklich gut ausgearbeitet, von einigen erfährt man wirklich wenig im Laufe der Handlung.
Wie gesagt, ich wurde mit Kate einfach nicht warm. Die ersten Seiten fand ich sie noch ganz ansprechend, dass hat sich aber relativ schnell geändert und mit jeder Seite wurde sie mir unsympathischer. Ich fand Kate einfach total unglaubwürdig! Klar, sie kommt an eine neue Schule, der erste der ihr begegnet ist James und sie denkt sich gleich: "Boah ne, hau mal ab, du nervst mich!" Da James aber nicht locker lässt und ihr hinterher läuft, sind die beiden 2 Seiten später dicke Freunde... Genauso verhält es sich mit Ava, was mir einfach tierisch auf die Nerven geht.
Noch dazu ist Kate unglaublich naiv und nervig! Die ganze Geschichte mit Henry und co. stellt sie in Frage und sagt das geht einfach nicht, eine Seite später glaubt sie natürlich doch alles und bleibt bei ihm... Vielleicht bin ich da jetzt zu pingelig, aber sowas geht einfach gar nicht, so schwammig kann keiner mit seinen Entscheidungen sein!
Zum Ende hin wurde sie mir zum Glück etwas sympathischer, was allerdings auch an den Umständen liegt, in denen sie sich dort befindet.
Was ich von Henry halten soll, kann ich auch nicht so richtig sagen. Klar, er ist sympathisch, sieht gut aus, hat Macht und das alles, jedoch erfährt man nahezu nichts über ihn. Allerdings ist er mir beim lesen mehr ans Herz gewachsen als die anderen Charaktere, was einfach an seiner Art liegt.
Ava fand ich auch noch ganz okay. Zu Anfang mochte ich sie nicht, jedoch wurde sie mir mit der Zeit immer sympathischer und ich konnte mich mit ihr am besten identifizieren.
James ist auch noch so ein Charakter, bei dem ich nicht weiß, was ich von ihm halten soll. Zuerst ging er mir auch etwas auf die Nerven, doch er ist immer für Kate da und kümmert sich so rührend um sie, dass man gar nicht anders kann, als ihn zu mögen.
Meine Meinung:
Ich hatte ja wirklich schon Angst, dass das hier meine erste 1-Pfoten Rezension werden wird, weil ich anfangs absolut nicht mit dem Buch warm wurde. Als ich damals das Buch bei Amazon entdeckt hatte, war ich Feuer und Flamme und war total fasziniert von dem Klappentext. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und war natürlich umso enttäuschter, als mir das Buch gar nicht gefiel.
Aber mal der Reihe nach... das größte Manko an dem Buch, ist wohl der Klappentext! Ich habe bei meiner Inhaltsangabe bewusst einige Sachen weggelassen, die auf dem Buch stehen, denn der Klappentext verrät einfach vieeeel zu viel von dem Buch! Fast das halbe Buch kann man sich sparen, wenn man den Text gelesen hat... Vielleicht hat es mich deswegen auch nicht mitgerissen, da ich schon wusste wer Henry ist und was alles noch passieren wird.
Auch die Dinge, die im Original Klappentext angesprochen werden, findet man im Buch nicht wirklich wieder. Die "Sieben Prüfungen" die angesprochen werden, werden im Buch nur am Rande erwähnt, der Leser weiß nicht einmal, wann diese jetzt stattfinden im Buch. Außerdem erwartet man nach dem Klappentext eine tolle, romantische Liebesgeschichte... so ging es mir jedenfalls! Da wurde ich allerdings auch enttäuscht, denn Kate kann Henry anfangs nicht wirklich leiden, sie fühlt sich zwar zu ihm hingezogen, doch trotzdem will sie sich nicht auf ihn einlassen.
Nach knapp 80 Seiten war ich drauf und dran, dass Buch abzubrechen! Jedoch hatte ich jemanden versprochen, es zu Ende zu lesen und naja... Versprechen muss man ja halten.
Und tatsächlich, ab Seite 120 ca. fing das Buch doch an, mich in seinen Bann zu ziehen. Ich habe mit Kate mitgefiebert, gelacht und sogar geweint. Trotzdem finde ich es etwas schade, wenn ich bei einem 300 Seiten langen Buch erstmal die Hälfte lesen muss, um mit der Story warm zu werden.
Das Ende von "Das göttliche Mädchen" hat mich dann noch einmal richtig überrascht. Auch wenn einiges ziemlich vorrausschaubar war, mit einigen Sachen hatte ich nicht gerechnet.
Der zweite Teil "Die unsterbliche Braut" erscheint im November in Deutschland und auch wenn ich mit dem ersten Band einen schlechten Start hatte, werde ich mir das Buch holen, denn die Inhaltsangabe klingt ziemlich spannend.
Fazit:
Nach einem sehr holprigen Start wurde aus dem "Göttlichen Mädchen" doch noch eine schöne Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann. Vor allem die angesprochene griechische Mythologie im Buch hat mir gut gefallen!
...schöne Rezension...das deckt sich mit der Einschätzung meiner Frau...:-) sehr gut geschrieben deine Rezension! Danke. Muss ich also nicht unbedingt lesen...
AntwortenLöschenLG
Kay
Danke Kay :)
LöschenNe, ich denke das Buch kannste dir sparen^^
Ich kann dem Buch leider gar nichts gutes abgewinnen...
AntwortenLöschenWas vielleicht grade mit meiner Leidenschaft fuer Mythologie zu tun hat...
Ich meine sorry aber manches ist da definitiv nicht so gaaaanz richtig dargestellt.
Und auch wenn der zweite Band vom text her nett klint so lass ich mich bestimmt nicht mehr davon rein legen.
Mir gings beim ersten naemlich haargenauso wie dir.
Nichts desto trotz tolle Rezi und gut dass du nicht hin und weg bist <3
hihi danke^^
LöschenJa wegen der Mythologie denke ich mir halt, künstlerische Freiheit, da hat sie halt sich was eigenes zusammengereimt xD
ich denke auch, dass der Autor da "Interpretiationsfreiraum" hat :-)
LöschenAber so richtig rund ist "Das göttliche Mädchen" nunmal nicht :-D
Sehr schöne Rezension, auch von mir :-)
lg
Steffi
Danke Steffi :)
LöschenIch bin Stolz auf dich! :)
AntwortenLöschenhihi danke :D
Löschenwohl kein Must-Read für mich :/
AntwortenLöschenAber ich hasse es wenn man Mythologie sozusagen falsch nutzt :(
Aber schöne Rezi, kann man gut nachvollziehen ^^
LG Plumi ♥
Ich lese es grade auf englisch. Bis jetzt noch ganz gut.
AntwortenLöschenSchöne Rezi. ;-)
LG, Isabel
Na dann hoffe ich, dass es dir auch weiterhin gut gefällt :)
LöschenUnd dankeschööön ^^
LG Julchen <3
Tolle Rezension :) Die erste die ich bisher gelesen hab die "nur" 3 Sterne vergab.. Bin gespannt, möchte das Buch nämlich auch noch lesen ;) Toller Blog, hast eine Leserin mehr (:
AntwortenLöschenhihi dankeschön :) Also ich habe schon eine Rezi gesehn, da gabs nur einen Stern^^ Aber so schlecht fand ich es dann doch nicht :)
LöschenWerde gleich mal auf deinem Blog vorbeischauen :)
LG Julchen