15. November 2012

Rezension zu "Bloodlines - Die goldene Lilie" von Richelle Mead



Verlag: Lyx
 
Originaltitel: Bloodlines - The Golden Lily


Erscheinungsdatum: 09. November 2012
 
ISBN: 978-3802588365
 
Seiten: 406 Seiten
 

Preis: 12,99
 
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"Nein, du wirst jetzt zuhören. Ausnahmsweise einmal wirst du etwas hören, das nicht in deine nette, schubladisierte Welt der Ordnung, der Logik und der Vernunft hineinpasst. Denn es ist nicht vernünftig. Wenn du Angst hast, dann glaub mir - es erschreckt mich ebenfalls zu Tode. Du hast nach Rose gefragt? Ich habe versucht, für sie ein besserer Mann zu werden - aber ich habe es getan, um sie zu beeindrucken, denn sie sollte mich begehren. Doch wenn ich in deiner Nähe bin, will ich ein besserer Mann sein, weil ...nun, einfach weil es sich richtig anfühlt. Weil ich es will!..."


Seitdem die Alchemistin Sydney Sage die Dragomir Prinzessin Jill im sonnigen Palm Springs bewacht, hat sich ihr Ansehen bei den Alchemisten wieder gesteigert.

Doch die Alchemisten verachten immer noch alle Vampire gleichermaßen und so wurde natürlich auch Sydney erzogen. Aber seitdem sie sehr viel Zeit in der kleinen Gruppe von Moroi und Dhampiren verbringt, ändern sich ihre Ansichten ziemlich. 
Nicht alle Vampire sind böse und müssen gemieden werden.

Noch dazu wird Sydney immer klarer, dass die verborgene magische Fähigkeiten hat, die ihr im Kampf gegen Strigoi sehr gut helfen können.
Als eine radikale Splittergruppe von Menschen einen Anschlag auf die kleine Gruppe verrichtet, muss sich Sydney über ihre Fähigkeiten klar werden.

Da hilft es auch nicht viel, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen Verehrer hat... Der gutaussehende Brayden, der genauso ist wie Sydney! Doch ihr Herz schlägt schon längst für jemand anderen... jemanden, den es ihr verboten ist, zu lieben...

Das Cover von "Bloodlines - Die goldene Lilie" passt sehr gut in die Reihe. Auf dem Cover sind Sydney und Jill zu sehen (zumindest denke ich, dass es die zwei sind^^). Insgesamt ein schönes Cover!


Der Schreibstil von Richelle Mead ist wie gewohnt leicht und locker zu lesen. Die Dialoge sind immer recht lustig, besonders die zwischen Adrian und Sydney. "Bloodlines - Die goldene Lilie" ist komplett aus der Sicht von Sydney geschrieben, sodass man sich super in sie hineinversetzen kann.


Ich liebe die Charaktere in "Bloodlines - Die goldene Lilie"! Da ich die meisten schon aus der Reihe "Vampire Academy" kenne, habe ich sie schon sehr in mein Herz geschlossen.

Sydney hat mir als Protgonistin wieder super gefallen! Ich fand sie schon in Vampire Academy klasse, aber in Bloodlines ist sie einfach nur der Hammer! Sydney hat eine sehr angenehme Denkweise und macht im Buch auch eine sehr schöne Entwicklung durch. Sie macht sich die meiste Zeit Sorgen darum, dass ihre Beziehung zu der Vampir Gruppe sich negativ auf ihre Denkweise und auf ihre Arbeit auswirken wird. Das ist aber im Bezug auf ihre Gefühle nicht der Fall, denn Sydney fühlt sich in der kleinen Gruppe einfach pudelwohl.

Adrian liebe ich ja schon seit dem 2ten Vampire Academy Band! Er ist einfach so obercool! Und süß! Und heiß! Adrian hat mit seiner lustigen, sarkastischen Art oft die Stimmung aufgelockert und für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Nichtsdesto trotz spürt er immer noch den Wahnsinn, der ihn durch sein Element Geist bedrängt. Aber er unterdrückt den Drang dem nachzugeben sehr gut.

Alle anderen restlichen Charaktere sind auch wunderbar gelungen, allen voran Eddie und Dimitri. Das es ein Wiedersehen mit Dimitri gab, hat mir auch sehr gut gefallen.

Ich vergöttere ja die "Vampire Academy" Reihe regelrecht, sodass ich natürlich auch die Spin-off Reihe liebe, gerade, weil mein Liebling Adrian mit eine der Hauptrollen spielt.

Die Handlung von "Bloodlines - Die goldene Lilie" beginnt ein paar Wochen nach Band 1. Sydney ist gerade zu Besuch bei den Alchemisten um mitzuentscheiden, was mit Keith Darnell passiert. Dort bekommt man auch nochmal einen guten Überblick darüber, was alles in Band 1 passiert war, denn das war nicht mehr so 100 % präsent in meinem Kopf.

Ich muss auch leider gestehen, dass mir das Buch nicht so super gefallen hat wie Band 1. Die Geschichte plätschert nur so vor sich dahin, man erlebt mit Sydney den Schulalltag und geht mit ihr und Brayden aus. Aber viel mehr passiert wirklich nicht. Bis auf einen kleinen Angriff von einer mysteriösen Gruppe, die versuchen jemanden aus Sydneys Freundeskreis zu töten.

Was mir jedoch super gefallen hat im Buch, waren die ganzen kleinen Szenen zwischen Adrian und Sydney. Ich fand schon beim lesen von Band 1, dass die zwei ein perfektes süßes Paar abgeben würden und das sieht Adrian wohl genauso, denn er sucht immer mehr die Nähe von Sydney. Auch Sydney fühlt sich ein wenig zu ihm hingezogen, aber da er ein Moroi ist, kommt eine Beziehung mit ihm natürlich absolut nicht in Frage.

Gegen Ende des Buches nimmt die Spannung wieder etwas an Fahrt auf, aber so richtig hat mir der Showdown auch nicht zugesagt. Die letzten Seiten fand ich dagegen schon richtig fies...

Ich hoffe, Band 3 wird wieder etwas spannender, denn eigentlich bin ich vieeel besseres von Richelle Mead gewohnt.

 "Bloodlines - Die goldene Lilie" ist ein nettes Buch für zwischendurch, aber leider nicht wirklich spannend. Für Fans der Reihe aber trotzdem ein absolutes Muss!


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